top of page

Nicht das Wahrgenommene abbilden, sondern eine eigene Bildwelt schaffen, die sich am Wahrgenommenen orientiert.

Vertraute Objekte in den Schaffungsprozess integrieren, sie dem Malerischen unterordnen und sie so gleichsam zur Basis desselben machen, sind das Ziel von Berit Opelt. 

Bimorphe Strukturen werden eingesetzt, verfremdet und zu neuen Symbolträgern umgedeutet. Daraus entstehen komplexe, tiefgründige Arbeiten, die den Betrachter:innen immer neue Einblicke ermöglichen.

 

Die kürzeste aller lyrischen Formen, drei Wortgruppen, siebzehn Silben - das japanische Haiku.

Beharrlichkeit, Disziplin, Regeltreue, Klarheit- gleichwohl eine besondere und umfassende Form der Existenzerfahrung. Mit diesen Aspekten setzen sich Anni Riecks aktuelle Draht-Papierobjekte formal und thematisch auseinander. Reduzierte, stille, meist monochrome Arbeiten reflektieren diese vordergründig wirkende Widersprüchlichkeit.

Mit dieser bildnerischen Übersetzung lädt sie die Betrachter:innen ein, die eigene Poesie, neue Zusammenhänge, und Erfahrungen zu entdecken.

bottom of page